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© D. Bönsel, 2005.
















Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

Weitere Erläuterungen

Büschel-Glockenblume

Campanula glomerata L.

Familie:

Glockenblumengewächse (Campanulaceae)

Beschreibung:

Ausdauernde Pflanze, 15–50 cm hoch, weich behaart. Stängel aufrecht, einfach. Grundblätter langgestielt mit herzförmigen Grund, Stängelblätter kurz gestielt oder sitzend, oval bis lineal, schwach gezähnt. Blüten zu mehreren in blattachselständigen Büscheln, sitzend. Kelchblätter spitz dreieckig, bewimpert. Krone trichterförmig, dunkelviolett mit 5 zugespitzten Zipfeln. Kapsel behaart, sich am Grund mit 3 Poren öffnend. Blütezeit Juni-August.

Status:

Einheimisch (indigen). RL H SW 3.Vor allem durch Nutzungsintensivierung, insbesondere Düngung, Früh- und Mehrfachmahd sowie zu in¬tensive Beweidung gefährdet.

Ökologie:

Bevorzugt in Kalk-Magerrasen oder mageren Wiesen, im Saum lichter Gebüsche, an Wald- und Wegrändern, auf basenreichen, vorzugsweise kalkhaltigen Böden.

Vorkommen in Frankfurt:

Von Becker (1827) wird die Büschel-Glockenblume für Seckbach und Bergen angegeben. Auch heute liegen ihre Hauptvorkommen im nordöstlichen Stadtgebiet (Heiligenstock, Lohrberg, Berger Nord- und Südhang). Nachweise im Siedungsbereich dürften anthropogenen Ursprungs sein, zumal es sich bei der Art um eine beliebte Zierpflanze in Staudengärten handelt.

Anmerkung:

Literatur:

Becker, J. (1827): Flora der Gegend um Frankfurt am Main. Erste Abtheilung. Phanerogamie. – 509 S.; Ludwig Reinherz, Frankfurt a.M. „1828“.