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© K. Baumann, 1999.
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Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

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Südliche Flockenblume

Centaurea australis Pancic ex A. Kern

Familie:

Korbblütler (Asteraceae)

Beschreibung:

Ein– bis mehrjährige, krautige Pflanze, bis 1 m hoch, grau– bis weißfilzig behaart. Blätter fiederteilig, Fiedern länglich. Blütezeit Juli–Oktober. Blütenköpfe schmaler als bei subsp. stoebe, zusammengesetzt aus Röhrenblüten mit verwachsenen purpurnen Kronblättern, Zipfel lang ausgezogen. Köpfchen umgeben von Hüllblättern, diese mit schwarzen Anhängseln und auf beiden Seiten mit Fransen.

Status:

Eingebürgerter Neueinwanderer (Neophyt) aus Ungarn. In Deutschland zuerst 1892.

Ökologie:

Benötigt kalkhaltige, nährstoffreiche, locker-steinige Böden, wärmeliebend, z. B. in Trockenrasen.

Vorkommen in Frankfurt:

Der Ausbreitungsbeginn in der Region wird mit ca. 1960 angegeben (Korneck 2004). Ob Funde der Art von Industrie- und Bahngelände aus den 1980ern schon zu dieser Unterart gehören, lässt sich mangels Belegmaterial nicht mehr feststellen. Sicher ist die Sippe im Stadtgebiet erst seit 2004 nachgewiesen (Beleg I. Ottich, Malten et al. 2005). Um den Flughafen herum eingebürgert, sonst bisher fehlend.

Anmerkung:

Die Vorkommen der subsp. micranthos beginnen in Höhe des Rhein-Main-Airports und setzen sich entlang der A5 nach Süden außerhalb des Stadtgebietes fort.

Literatur:

Korneck, D. (2004): Centaurea stoebe subp. micranthos, Kleinköpfige Flockenblume, eine verkannte Sippe unserer Flora (vorläufige Mitteilung). Hess. Florist. Briefe, 53(1): 1–5. * Malten, A., Bönsel, D. & G. Zizka (2005): Erfassung von Flora, Fauna und Vegetation auf dem Flughafen Frankfurt am Main. Unveröffentlichtes Gutachten der Arbeitsgruppe Biotopkartierung, Forschungsinstitut Senckenberg, 116 S., Frankfurt am Main.