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© I. Ottich, 2006, Hanauer Landstr.
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Weißer Fuchsschwanz

Amaranthus albus L.

Familie:

Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)

Beschreibung:

Einjährig. Aufsteigend, verzweigt, 10–50 cm hoch. Stängel weißlich. Blätter länglich-spatelförmig, nur bis 2,5 cm, lang, am Rande weißlich, wellig, Grund keilig in einen langen Stiel verschmälert, mit Stachelspitzchen. Blüten unauffällig, Perigon häutig mit grünem Mittelnerv, Vorblätter doppelt so lang wie das Perigon, mit derber Dornspitze. Frucht eine Deckelkapsel. Blütezeit Juli–Oktober.

Status:

Eingebürgerter Neueinwanderer (Neophyt) aus dem südlichen Nordamerika und Mexiko. Zuerst 1723 in Italien. Regelmäßiger erst ab 1880 mit Getreide nach Europa eingeschleppt.

Ökologie:

Wärmeliebend, frostempfindlich. Auf trocken-warmen, eher offenen Ruderalstellen, z. B. Industrie- und Bahnanlagen. Gern auf Sand.

Vorkommen in Frankfurt:

Von A. W. Peipers und M. Dürer jeweils mehrfach in den Jahren 1909 und 1910 beobachtet, sie nennen vor allem Komposthaufen bei verschiedenen Höfen als Wuchsorte. 1947 mehrfach von H. Hupke auf Ruderalstellen in Griesheim gesammelt. Später von verschiedenen Sammlern am Osthafen (z. B. Schweitzer 1957). Heute v. a. auf Bahn- und Industriebrachen regelmäßig vorhanden, gelegentlich auch auf Hackfruchtäckern.

Anmerkung:

Nach Hügin (1986) entwickelt ein Exemplar bis zu 100000 Samen.

Literatur:

Hügin, G. (1986): Die Verbreitung von Amaranthus-Arten in der südlichen und mittleren Oberrheinebene sowie einigen angrenzenden Gebieten. Eine Beschreibung der eingebürgerten Arten und ein Versuch, deren Verbreitung zu erklären. – Phytocoenol., 14(3): 289–379. * Schweitzer, H.-J. (1957): Die Adventivflora des Frankfurter Osthafens. Hess. Florist. Briefe, 6(61): 1–3.