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© I. Ottich, 2008, Kuhwaldstraße.
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Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

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Wiesenlöwenzahn

Taraxacum sect. Ruderalia Kirschner; H. Öllg. & Stepánek

Familie:

Korbblütler (Asteraceae)

Beschreibung:

Mehrjährige Rosettenpflanze mit Pfahlwurzel, 15-40 cm hoch. Blätter bis 40 cm lang und 5 cm breit, unregelmäßig gesägt und geschlitzt. Zahlreiche kleine Blüten in Blütenköpfchen an hohlen, unbeblätterten Stielen, Einzelblüte 5-zählig, gelb. Früchte sind einsamige Nüsse („Achänen“), graubraun mit gestieltem Pappus. Die ganze Pflanze enthält Milchsaft. Blütezeit: April-September.

Status:

Einheimisch (indigen), ungefährdet und weit verbreitet.

Ökologie:

Frische bis mäßig frische Wiesen und Weiden, Ruderalstellen, Wege und Wegränder, Äcker. Trittertragend, Stockstoffzeiger.

Vorkommen in Frankfurt:

Im gesamten Stadtgebiet häufig an grasigen Plätzen, besonders im Schwanheimer Unterfeld und in der Gegend um Kalbach, Bonames, Harheim und Nieder-Eschbach.

Anmerkung:

Es existiert eine hohe Anzahl von Sippen, die ohne Befruchtung keimfähigen Samen bilden, der genetisch identisch mit der Mutterpflanze ist („Apomixis“), für Deutschland werden 2300 Sippen geschätzt, weltweit 4000-5000. Gute Bienenweide, junge Blätter sind als Salatzusatz verwendbar, aber etwas bitter (Düll & Kutzelnigg 2011).

Literatur:

Düll, R. und Kutzelnigg, H. (2011): Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands. 7. Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim.