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© I. Ottich, 2003, Nieder-Erlenbach
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Rainfarn

Tanacetum vulgare L.

Familie:

Korbblütler (Asteraceae)

Beschreibung:

Ausdauernd, 30–160 cm hoch, aufrecht, mit herbem, charakteristischem Geruch. Blätter im Umriss eiförmig mit spitzen, eingeschnitten-gesägten Fiedern. Zahlreiche goldgelbe Blütenköpfchen in einer Doldenrispe. Köpfchen 8–11 mm breit, aus vielen Einzelblüten bestehend: Entweder alle Blüten als Röhrenblüten ausgebildet oder Randblüten mit kurzer Zunge. Blütezeit: Juli–September.

Status:

Im Gebiet vermutlich Alteinwanderer (Archäophyt).

Ökologie:

Auf frischen, nährstoffreichen Lehmböden, z. B. an Böschungen und Wegen, auf Brachen.

Vorkommen in Frankfurt:

Während des gesamten Untersuchungszeitraumes (seit ca. 1700) häufig. Wege, Ackerränder und Brachen werden am häufigsten als Wuchsorte angegeben. Die größten Bestände entstehen auf Ackerbrachen, wo die Art sich ähnlich wie die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) verhält und nicht selten mit dieser gemeinsam vorkommt. Daneben häufig an Straßenböschungen und Flussufern.

Anmerkung:

Die Pflanze wurde früher zu Wurmkuren verwendet. Da sie schwach giftig ist, wird von dieser Anwendung heute abgeraten.

Literatur: