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© I. Starke-Ottich, 2011, Botanischer Garten.
















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Weitere Erläuterungen

Gretel in der Heck

Nigella damascena L.

Familie:

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Beschreibung:

Einjährige, bis 40 cm hohe Pflanze. Stängel aufrecht, verzweigt. Blätter fein zerteilt. Blüten von grüner, vielzipfeliger Hochblatthülle umgeben („Kelch“). 5 große Kronblätter, meist blau, selten rosa oder weiß. 5 kleine, zweilippige Nektarblätter. Unterlippe der Nektarblätter ungeteilt, ohne Fortsätze, lang gewimpert. Staubblätter zahlreich. 5 Fruchtblätter zu einem oberständigen, walzenförmigen Fruchtknoten verwachsen. Frucht aufgeblasen, kapselartig, glatt. Blütezeit: Juni-August.

Status:

Unbeständig auftretender Neueinwanderer (Neophyt, Ephemerophyt) aus dem Mittelmeergebiet.

Ökologie:

In Dünen, auf Brachland und Feldern, seltener auf Schutt, wärmeliebend, Dunkelkeimer.

Vorkommen in Frankfurt:

Kulturpflanze, die leicht versamt und in Gärten verwildert, aber bislang nirgends im Gebiet dauerhafte Bestände bildet. Im 18. und 19. Jh. wird sie auch von Äckern und Ruderalstellen genannt. In den letzten Jahrzehnten nur noch aus Gärten bekannt geworden, z.B. Hertter (1993).

Anmerkung:

Die früher häufig kultivierte Bauerngartenpflanze, wird heute bei uns v.a. als Schnittblume, auch für Trockensträuße, kultiviert.

Literatur:

Hertter, F. (1993): Flora und Vegetation ausgewählter Gärten in Frankfurt am Main. Unveröffentlichte Dipl.-Arb., Universität Frankfurt. 177 S. Frankfurt am Main.