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© I. Ottich, 2008, Bonames, Nidda-Ufer
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Knollige Spierstaude

Filipendula vulgaris Moench

Familie:

Rosengewächse (Rosaceae)

Beschreibung:

30–60 cm hohe Staude, erst im Blütenstand verzweigt. Grundständige Blätter 15–25 cm lang, mit 8–25 Fiederblattpaaren, die jeweils 1–2 cm lang sind. Blätter beim Zerreiben nach Orangen riechend. Weiße, außen oft rötliche Blüten in einer Trugdolde. 6 Kronblätter, 5–9 mm lang. Blütezeit: Mai–Juli.

Status:

Einheimisch (indigen). RL Hessen 3, RL H SW 3.

Ökologie:

Auf wechseltrockenen, kalkreichen Lehm- oder Tonböden. In Feuchtwiesen, in Magerwiesen und Halbtrockenrasen.

Vorkommen in Frankfurt:

Im 18. und 19. Jh. war die Art verbreitet, die meisten Autoren geben wie Becker (1827): „Auf Wiesen allenthalben.“ an. Inzwischen stark zurückgegangen, aber noch zerstreut im Stadtgebiet vorhanden. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in der Nidda-Aue.

Anmerkung:

Der deutsche Name „Knollige Spierstaude“ leitet sich von bis 8 mm breiten, kugeligen Verdickungen (Knollen) an den Adventivwurzeln ab.

Literatur:

Becker, J. (1827): Flora der Gegend um Frankfurt am Main. Erste Abtheilung. Phanerogamie. – 509 S.; Ludwig Reinherz, Frankfurt a.M. „1828“.