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© I. Ottich, 2004, Schwanheim. Blühende Pflanze.
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Weitere Erläuterungen

Gelber Lerchensporn

Pseudofumaria lutea (L.) Borckh.

Familie:

Erdrauchgewächse (Fumariaceae)

Beschreibung:

Ausdauernde, krautige Pflanze mit zarten, stark verzweigten Stängeln, 10–30 cm hoch. Blätter hellgrün, kahl, 2–3fach gefiedert, die Fiedern eiförmig, rundlich, zugespitzt. Blüten in dichten, reichblütigen Trauben. Blüten 2 cm lang, schmal, bilateral symmetrisch. Kronblätter goldgelb, 4, eines davon gespornt. Blütezeit Mai–Oktober. Kapseln.

Status:

Eingebürgerter Neueinwanderer (Neophyt), da vielerorts eingebürgert, ist das Herkunftsareal nicht ganz sicher zu bestimmen. Als Herkunftsregion werden jedoch die Südalpen vermutet.

Ökologie:

Benötigt steinige, kalkreiche Böden, oft in Mauerritzen.

Vorkommen in Frankfurt:

Fresenius (1832/1833) nannte die Art vom Bockenheimer Tor. In der Folgezeit wird sie öfter als „alter Gartenflüchtling“ angegeben. Petry (1929) zählt sie unter jenen Gartenflüchtlingen auf, von denen er beobachtet, dass sie seltener werden und möglicherweise verschwinden. Dies hat sich jedoch nicht bestätigt, die Art ist regelmäßig im Siedlungsbereich in Mauern und Pflasterritzen anzutreffen.

Anmerkung:

Enthält Alkaloide, daher giftig.

Literatur:

Fresenius, G. (1832/1833): Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M., enthaltend eine Aufzählung der wildwachsenden Phanerogamen, mit Erläuterungen und kritischen Bemerkungen im Anhange. – VI + 332 S. & 337–621; Heinr. Ludw. Brönner, Frankfurt am Main. * Petry, L. (1929): Nassauisches Tier- und Pflanzenleben im Wandel von 100 Jahren. Jahrb. Nassauischen Vereins Naturk., 80: 197-237.