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© I. Ottich, 2009.
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Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

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Echter Eibisch

Althaea officinalis L.

Familie:

Malvengewächse (Malvaceae)

Beschreibung:

Sehr attraktive bis 1,5 m hohe, sommergrüne Staude mit großen weiß-rötlichen („malvenfarbenen“) Blüten. Die Unterscheidung von ähnlichen Malven erfolgt durch den Außenkelch, der hier 8–9-teilig und am Grunde verwachsen ist, sowie die dreilappigen, auffällig spitz gezähnten oberen Blätter. Die ganze Pflanze ist samtig behaart.

Status:

Besonders geschützt nach BNatSchG. RL Hessen 3, RL H SW 3. – Natürliche Vorkommen in Hessen, die in Frankfurt aber nie bestanden haben, sind durch die Aufgabe der Beweidung von Salzstellen, die Überbauung der Quellbereiche und deren gärtnerische Gestaltung in Hessen fast erloschen.

Ökologie:

Gelegentlich gestörte Bereiche auf salzhaltigen Böden. Ehemals in Hessen vornehmlich auf Weiden, da die Art von Weidevieh gemieden wird. Die letzten hessischen Vorkommen bei Trebur liegen aber an Graben- und Wegrändern.

Vorkommen in Frankfurt:

Die Art tritt nur unbeständig auf. Die beiden bisher bekannt gewordenen Vorkommen am Main bei Griesheim sowie im Norden von Bergen dürften mit der Entsorgung von Gartenabfällen in Verbindung stehen.

Anmerkung:

Ehemals wurde der Echte Eibisch (engl. mallow) zur Herstellung von Süßigkeiten verwendet, woran heute noch die, mit Ersatzstoffen hergestellten, Marshmallows erinnern. Gelegentlich als Zierpflanze kultiviert, früher auch Wildgemüse und Heilpflanze. Auf die Heilwirkung, z. B. als Hustentee, verweist das „officinalis“ im Artnamen.

Literatur: