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© I. Starke-Ottich, 2010, Preungesheim. Junge Pflanze am Mauerfuß.
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Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

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Feige

Ficus carica L.

Familie:

Maulbeerbaumgewächse (Moraceae)

Beschreibung:

Strauch oder kleiner Baum, 1–5 m hoch. Blattspreite charakteristisch 3–5-zählig hand- oder fingerförmig gelappt bis gespalten, 10–20 cm lang. Die Feigen sind der Blütenstand, die Blüten sitzen im Inneren und werden durch eine Gallwespe bestäubt, die durch eine winzige Öffnung eindringt. Fruchtstand 5–8 cm lang, violett oder blassgrün. Zahlreiche Kultursorten. Blütezeit: Mai–Oktober.

Status:

Neueinwanderer mit Einbürgerungstendenz (Neophyt).

Ökologie:

Im Heimatareal Westasien ein Pioniergehölz an Felshängen. Im Gebiet nur als Adventivpflanze auf Ruderalstandorten, insbesondere an Mauerfüßen.

Vorkommen in Frankfurt:

Nachweise fehlen bis in jüngste Zeit. Aktuell finden sich jedoch junge Exemplare zerstreut im ganzen Stadtgebiet v. a. in den Höfen von Supermärkten, am Osthafen und auf Bahndämmen. Diese gehen sicher auf weggeworfene Früchte zurück.

Anmerkung:

Die Feige war ursprünglich in Mitteleuropa heimisch, wurde aber durch die Eiszeiten aus den Gebieten nördlich der Alpen verdrängt. Das Hauptanbaugebiet liegt heute im Mittelmeerraum. In London haben sich Feigen etablieren können, insbesondere an Flussufern.

Literatur: