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© K. Baumann, 2001.
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Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

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Rauher Schneckenklee

Medicago polymorpha L.

Familie:

Schmetterlingsblütler (Fabaceae)

Beschreibung:

Ein- bis zweijährig. Stängel schlank, niederliegend, bis 40 cm lang, behaart. Blätter mit lanzettlichen Nebenblättern. Blattspreite in 3 Blattfiedern geteilt. Diese mit keilförmigem Grund, vorn fein gezähnelt. Kelch glockig, behaart. Blütenkrone 6–7 mm lang, kräftig gelb. Hülsenfrucht auf 1–2 cm langem Stiel, links gewunden mit 4–7 Windungen, dadurch eiförmig bis kugelig; filzig behaart. Blütezeit: Mai–Juni.

Status:

Unbeständig auftretender Neueinwanderer (Neophyt). Aktuell kein Vorkommen bekannt.

Ökologie:

An Wegrändern, auf Ruderalstellen, in Luzerne- und Kleefeldern.

Vorkommen in Frankfurt:

Wildwachsend zuerst von Fresenius (1832/33) auf Äckern angegeben, zuvor schon im Botan. Garten kultiviert. Die Art hat sich im Stadtgebiet nicht einbürgern können. Sie wurde gelegentlich als Verunreinigung von Saatgut (besonders Klee und Luzerne) eingeschleppt und auf Äckern und Komposthaufen gefunden, zuletzt 1910 von A. W. Peipers und M. Dürer belegt.

Anmerkung:

Die Art wurde mehrfach gemeinsam mit Medicago arabica gefunden.

Literatur:

Fresenius, G. (1832/1833): Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M., enthaltend eine Aufzählung der wildwachsenden Phanerogamen, mit Erläuterungen und kritischen Bemerkungen im Anhange. – VI + 332 S. & 337–621; Heinr. Ludw. Brönner, Frankfurt am Main.