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© I. Ottich, 2008
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Unschärfe max. 1 km

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Kirschlorbeer

Prunus laurocerasus L.

Familie:

Rosengewächse (Rosaceae)

Beschreibung:

Immergrüner Strauch mit länglich-eiförmigen, glänzend dunkelgrünen Blättern, die Lorbeerblättern ähnlich sehen. Im späten Frühling bilden sich kleine weiße Blüten in traubenförmigen Blütenständen. Steinfrüchte kugelrund, rötlich-schwarz. Die ganze Pflanze enthält Verbindungen, die Blausäure freisetzen können und ist daher stark giftig. Nur das Fruchtfleisch ist relativ ungiftig.

Status:

Eingebürgerter Neueinwanderer (Neophyt). Als Zierpflanze aus Kleinasien über Osteuropa ab der 2. Hälfte des 16. Jh. eingeführt, erreichte Wien 1574, England 1597, Schlesien 1600. Erste Pflanzung in Frankfurt nicht dokumentiert.

Ökologie:

Schattige bis halbschattige, windgeschützte Standorte. Junge Pflanzen frostempfindlich. Profitiert daher vom milden Stadtklima und den generell wärmer werdenden Wintern.

Vorkommen in Frankfurt:

Frühe Nachweise fehlen, Kultur-Beginn daher unbekannt, ebenso Beginn der Verwilderung. Aktuell im ganzen Stadtgebiet häufig in Privatgärten, auf Gewerbegrundstücken und in öffentlichen Grünanlagen gepflanzt. Jungwuchs des bekanntes Zierstrauches wird in Gärten häufig geduldet. Von Vögeln ausgebreitet, besonders unter Hecken und am Fuß großer Bäume.

Anmerkung:

Der Kirschlorbeer lässt sich gut in Form schneiden und wird daher gerne als Heckenpflanze genutzt. Die immergrünen Blätter werden in unserem Klima sehr langsam zersetzt.

Literatur: