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© I. Ottich, 2010, Botan. Garten.
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Unschärfe max. 1 km

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Sanddorn

Hippophaë rhamnoides L.

Familie:

Ölweidengewächse (Eleagnaceae)

Beschreibung:

Bis 5 m hoher, stark dorniger Strauch mit gedrehten, knotigen Schösslingen. Zweige kurz, steif aufrecht. Junge Triebe mit Schild- u. Sternhaaren. Blätter meist 5-10 mm breit, lineal lanzettlich, ganzrandig, unterseits silbrig, wechselständig. Blüten 4-zählig, unscheinbar. Krone fehlend. Frucht meist zylindrisch, fleischig, orange, sehr saftig, sauer. Blütezeit: März-Mai.

Status:

Unbeständig auftretender Neueinwanderer (Neophyt, Ephemerophyt). Sanddorn ist in Teilen Deutschlands heimisch.

Ökologie:

Pionierstrauch, der auf Sand, Kies und Schotter gedeihen kann und zur Befestigung von Böschungen gepflanzt wird. Wegen seiner Früchte, die Wintersteher sind, wird er auch in Vogelschutzhecken verwendet.

Vorkommen in Frankfurt:

Bis zur 2. Hälfte des 20. Jh. fehlen Nachweise aus dem Stadtgebiet. Die Art wird seither regelmäßig gepflanzt und es gibt mehrere Hinweise auf Verwilderungen. Dabei scheint es sich jedoch überwiegend um vegetative Ausbreitung zu handeln. Es ist bekannt, dass Sanddorn in der Lage ist, ausgehend von einer Initialpflanzung Bestände zu bilden, deren Wurzeln sich über einen Radius von mehr als 10 m erstrecken können. In vielen Fällen ist der Status im Gelände unklar. Der Nachweis für spontanen Jungwuchs aus Samen ist im Gebiet noch nicht erbracht.

Anmerkung:

Der Sanddorn kommt in mehreren Unterarten vor. So ist die subsp. fluviatilis im Alpenvorland, die subsp. rhamnoides in den Küstengebieten heimisch. Es ist nicht hinreichend untersucht, welche Unterarten im Gebiet gepflanzt und verwildert sind, es scheint sich jedoch überwiegend um die subsp. carpatica zu handeln.

Literatur: