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© I. Ottich, 2008, Botanischer Garten
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Busch-Windröschen

Anemone nemorosa L.

Familie:

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Beschreibung:

Ausdauernd, 10–25 cm hoch, mit waagrecht im Boden kriechendem Wurzelstock. Während der Blütezeit meist keine grundständigen Blätter. 3 Stängelblätter in einem Quirl im oberen Drittel des Stängels, 3–6 cm lang, 3teilig, Abschnitte unregelmäßig 2–5teilig, grob gezähnt. Pro Stängel 1 weiße Blüte, manchmal außen rosa, 2–4 cm breit, 6–8(–12) Blütenblätter. Blütezeit: Anfang März–Anfang Juni.

Status:

Einheimisch (indigen). Nicht gefährdet.

Ökologie:

In Laub- und Nadelwäldern, Gebüschen, unter Hecken, im Mittelgebirge auf ungedüngten Wiesen. Bevorzugt mäßig frische bis feuchte, lockere Lehmböden.

Vorkommen in Frankfurt:

Von Autoren im 18. & 19. Jh. zumeist wie bei Becker (1827) mit „in Wäldern allenthalben“ angegeben. Im Stadtwald heute zerstreut, insbesondere in Buchenwäldern auf nährstoffreichen Böden, bodensaure Wälder, Nadelholz-, Roteichen- und andere stark bewirtschaftete Forste werden gemieden. In Waldstücken entlang der Nidda, aber auch auf Friedhöfen, in Parks und Gärten.

Anmerkung:

Wenn Anemone ranunculoides und A. nemorosa gemeinsam vorkommen, entsteht hin und wieder eine Hybride mit blassgelben Blüten, die Anemone ×seemenii (Bastard-Windröschen) genannt wird. Aus Frankfurt ist diese aber bisher noch nicht bekannt.

Literatur:

Becker, J. (1827): Flora der Gegend um Frankfurt am Main. Erste Abtheilung. Phanerogamie. – 509 S.; Ludwig Reinherz, Frankfurt a.M. „1828“.