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© K. Baumann.
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Artengruppe Gewöhnliche Akelei

Aquilegia vulgaris agg.

Familie:

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Beschreibung:

Attraktive, 30–80 cm hohe, blauviolett (selten auch rosa oder weiß) blühende Pflanze mit nickenden, 3–5 cm breiten Blüten, die aus 5 Perigonblättern und 5 kronblattartigen, lang gespornten Nektarblättern bestehen. Je Blüte entstehen mehrere Balgfrüchte, die bei der Reife aufspringen und die Samen fort schleudern. Blätter lang gestielt und doppelt dreizählig; nach oben einfacher werdend.

Status:

Einheimisch. Besonders geschützt nach BNatSchG, RL Hessen 3, RL H SW 3. Gefährdet durch Umwandlung lichter Laubholzbestände in Nadelholzreinkulturen, Intensivierung der Grünlandnutzung, Aufforstung von Magerwiesen. Auch Zierpflanze.

Ökologie:

Kraut- und grasreiche Eichen- und Buchenmischwälder, Säume und Wiesen auf frischen, mäßig nährstoff- und basenreichen, lockeren, humosen Lehmböden.

Vorkommen in Frankfurt:

Natürliche Vorkommen selten, im Frankfurter Stadtwald (u.a. an der Hinkelstein-Schneise) sowie im Bereich von Magerrasen am Berger Nordhang. Verwildert jedoch häufig aus Kultur. Vorkommen im Siedlungsbereich sind daher als neophytisch zu bewerten, jedoch ist der Status nicht immer klar zu entscheiden.

Anmerkung:

Als Zierpflanzen finden v. a. Pflanzen aus Fremdherkünften Verwendung, die u. U. genetisch von der einheimischen Sippe abweichen. Weiterhin gibt es Hybriden und züchterisch bearbeitete Formen, die ebenfalls verwildern.

Literatur: