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© M. Schneidewind, 2010, Niederursel.
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Lamys Weidenröschen

Epilobium lamyi F. W. Schultz

Familie:

Nachtkerzengewächse (Onagraceae)

Beschreibung:

Staude mit Überwinterungsrosetten am Stängelgrund. Stängel bis 100 cm hoch, verzweigt, ohne Drüsenhaare. Blätter im unteren Bereich gegenständig, sonst wechselständig, lanzettlich, 4–6 cm lang, graugrün, kurz gestielt, entfernt gezähnt. Unterständiger Fruchtknoten, dicht anliegend behaart, ohne Drüsen. Blütenblätter 6–8 mm lang, weißlichlila bis rosa. Narbe kopfig. Samen mit haarförmigen Flugapparat, mit flach buckeligen Papillen. Blütezeit: Juli–September.

Status:

Wahrscheinlich einheimisch (indigen), eventuell Alteinwanderer (Archäophyt).

Ökologie:

Überwiegend auf Ruderalstellen, Bahngelände und Industrieflächen, aber auch in Säumen von Gehölzen und auf Waldschlägen.

Vorkommen in Frankfurt:

Es liegen nur verhältnismäßig wenige Nachweise des Graugrünen Weidenröschens vor. Auf Ruderalstellen und Bahngelände ist es aber regelmäßig anzutreffen und daher im ganzen Stadtgebiet verbreitet.

Anmerkung:

Die einander ähnlichen Epilobium-Arten werden oft falsch bestimmt. Epilobium tetragonum subsp. lamyi wurde früher nicht von E. tetragonum subsp. tetragonum unterschieden. Manche Autoren betrachten die beiden Sippen als verschiedene Arten.

Literatur: