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© I. Ottich, 2008, Nidda-Wehr bei Nied
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Gewöhnliche Esche

Fraxinus excelsior L.

Familie:

Ölbaumgewächse (Oleaceae)

Beschreibung:

Bis 40 m hoher Baum, bis zu 300 Jahre alt. Im Winter leicht an den schwarzen, samtigen Knospen zu erkennen. Blätter unpaarig gefiedert mit bis zu 13 ungestielten, länglich-eiförmigen, bis 4 cm breiten Blattfiedern. Blüten in seitenständigen Rispen. Blüten ohne Blütenhülle, d. h. Kelch und Krone fehlen, windbestäubt. Frucht eine abgeflachte Flügelnuss, Flügel bis 10 mm breit, Schraubenflieger (ähnlich Ahorn). Blütezeit: April-Mai.

Status:

Einheimisch (indigen), nicht gefährdet.

Ökologie:

Bevorzugt in Auwäldern sowie in frischen bis feuchten Laubmischwäldern, aber auch an trockeneren, steinigen Hängen, nährstoffanspruchsvoll. Häufige Verwendung als Park- und Straßenbaum.

Vorkommen in Frankfurt:

Gärtner et al. (1799-1802): „In feuchten Wäldern. … Gepflanzt wird dieser Baum häufig in hiesigen Gegenden.“ Auch heute häufig gepflanzt, sowie auf geeigneten Wuchsorten weit verbreitet, insbesondere entlang der Nidda und ihrer Zuläufe. Im Stadtwald v. a. in den feuchteren Bereichen im östlichen Teil. Die Esche ist aber auch auf Ruderalflächen anzutreffen.

Anmerkung:

Die Esche gehört zu den höchsten Bäumen Mitteleuropas. Seit einigen Jahren ist sie durch das Eschensterben, eine Pilzerkrankung, gefährdet.

Literatur:

Gärtner, G., Meyer, B. & Scherbius, J. (1799–1802): Oekonomisch-technische Flora der Wetterau. – 1 (1799); I–XII, 1–532, 1 Karte; 2 (1800), I–II, 1–512; 3(1) (1801), 1–438, 1–52; 3(2) (1802), 1–391, 1–32; Philipp Heinrich Guilhauman, Frankfurt am Main.