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© I. Starke-Ottich, 2010, Preungesheim. Blütenstand.
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Unschärfe max. 1 km

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Gebräuchlicher Erdrauch, Nominatsippe

Fumaria officinalis L. subsp. officinalis

Familie:

Erdrauchgewächse (Fumariaceae)

Beschreibung:

Einjährige, 10–15 cm hohe, aufrechte, aufsteigende oder niederliegende Pflanze. Blätter 2-fach gefiedert. Blüten in 20–50blütiger Traube, 6–9 mm lang, mit Sporn, rosapurpurn. Kelchblätter 1,5–2,5 mm lang, 0,8–1 mm breit, gezähnt. Fruchtstiel aufrecht abstehend. Frucht eine ca. 2–3 mm breite, leicht runzelige Nuss mit flachem Grübchen. Blütezeit: Ende April–Oktober.

Status:

Alteinwanderer (Archäophyt).

Ökologie:

Auf frischen, humosen, lockeren, meist kalkarmen Lehmböden. In Unkrautfluren von Gärten und Äckern. Nährstoffzeiger. Kulturbegleiter.

Vorkommen in Frankfurt:

Die Unterarten von Fumaria officinalis wurden früher nicht immer unterschieden. Die Herbarbelege gehören jedoch überwiegend zu dieser Sippe. Demnach war sie im 18., 19. und bis zur Mitte des 20. Jh. in Äckern, Gärten, unter Hecken, an Wegrändern und auf Schutt verbreitet und häufig. Heute kommt sie im ganzen Stadtgebiet zerstreut an entsprechenden Standorten vor.

Anmerkung:

Zur Unterscheidung der Unterarten sind die Anzahl der Blüten und die Form der Früchte wichtig: F. off. subsp. officinalis hat mehr als 20 Blüten, die Nuss hat ein flaches Grübchen, F. off. subsp. wirtgenii hat weniger als 20 Blüten, die Nuss ist fast kugelig.

Literatur: