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© I. Ottich, 2008, am Waldstadion
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Gewöhnliche Wiesenflockenblume

Centaurea jacea L.

Familie:

Korbblütler (Asteraceae)

Beschreibung:

Ausdauernd, krautig, 10–120 cm hoch. Stängel kahl bis spinnwebartig-filzig, einfach oder verzweigt. Blätter grün, kahl bis spinnwebartig grau- oder weißfilzig, eiförmig bis lineal-lanzettlich, ganzrandig. Blüten in einzeln stehenden Körben, Hüllblätter grün, 1–3 mm breit, mit 2–5 mm langen, trockenhäutigen, weißlichen oder braunen, dreieckigen, unregelmäßig eingerissenen oder kammförmig gefransten Anhängseln. Blüten purpurfarben, die randständigen vergrößert. Früchte kahl bis fein behaart, Pappus fehlend. Blütezeit: Ende Mai-September.

Status:

Einheimisch (indigen), nicht gefährdet. Die Art kommt in Hessen in mehreren Unterarten vor. Ihre Verbreitung im Stadtgebiet ist bisher noch nicht näher untersucht worden.

Ökologie:

In Wiesen und Weiden, in Magerrasen und Moorwiesen, auf frischen oder wechselfeuchten, nährstoff- und basenreichen Lehmböden.

Vorkommen in Frankfurt:

Gärtner et al. (in Buttler & Klein 2000) geben wie andere historische Autoren an: „Gemein auf Wiesen, Triften und an Wegen.“ Die historische Verbreitung kann daher nicht umfassend auf der Karte dargestellt werden. Heute kommt die Art in Grünland in verschiedenen Teilen des Stadtgebietes vor, z. B. im Nidda-Tal und am Berger Hang. Daneben ist sie nicht selten auf Böschungen anzutreffen, auf die sie jedoch zumindest z. T. durch Ansaat-Mischungen eingebracht wurde.

Anmerkung:

Wegen ihres hohen Gerbstoffgehaltes schlechte Futterpflanze.

Literatur:

Gärtner, G., Meyer, B. & Scherbius, J. (1799–1802): Oekonomisch-technische Flora der Wetterau. – 1 (1799); I–XII, 1–532, 1 Karte; 2 (1800), I–II, 1–512; 3(1) (1801), 1–438, 1–52; 3(2) (1802), 1–391, 1–32; Philipp Heinrich Guilhauman, Frankfurt am Main.