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© I. Ottich, 2004, Schwanheim
















Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

Weitere Erläuterungen

Essigbaum

Rhus typhina L.

Familie:

Sumachgewächse (Anacardiaceae)

Beschreibung:

3-6 m hoher, sommergrüner Baum. Meist mehrstämmig, strauchartig, mit breiter Krone. Junge Zweige dicht braunfilzig behaart, nach 3-4 Jahren verkahlend, mit weißem Milchsaft der bei Verletzung austritt und sich schnell schwarz verfärbt. Blätter bis 60 cm lang, unpaarig gefiedert mit mehr als 11 Blättchen, mit leuchtendroter Herbstfärbung. Blüten in dichten, endständigen Blütenständen, zweihäusig. Männliche Blütenstände gelbgrün, bis 20 cm lang, weibliche Blütenstände kleiner, kompakter, rötlich. Blütezeit: Juni-Juli.

Status:

Neueinwanderer (Neophyt) aus Nordamerika.

Ökologie:

Ziergehölz, auch auf Ruderalstellen wie Schutt, Brachen und Bahnanlagen; auf Autobahnmittelstreifen.

Vorkommen in Frankfurt:

Verwilderungen sind in Hessen schon aus dem 19. Jh. bekannt, in Frankfurt jedoch erst durch Aufzeichnungen von O. Nerlich 1982 (Archiv des Herbarium Senckenbergianum). Durch Wurzelbrut können dichte, ausgedehnte Bestände entstehen, insbesondere wenn der Hauptbaum gekappt wird. Dies erschwert die Einstufung des Status der heute zerstreut v.a. auf Brachflächen und Bahndämmen anzutreffenden Pflanze. Inwieweit sie sich im Gebiet aus Samen fortpflanzt, ist bislang ungeklärt.

Anmerkung:

In Frankfurt wird zumeist der weitaus häufigere Götterbaum für den Essigbaum gehalten. Dabei ist dieser kahl und hat eschenähnliche Früchte.

Literatur: