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© H. Ohler, 1824, Beleg aus FR.
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Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

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Bastard-Frauenmantel

Alchemilla glaucescens Wallr.

Familie:

Rosengewächse (Rosaceae)

Beschreibung:

Ausdauernd, bis zu 30 cm hoch, weich; grausilbrig, abstehend behaart. Grundblätter rundlich, 2-6 cm breit, 7-9-lappig; Lappenhälften nur mit 3-6 Zähnen. Teilblütenstände dicht kugelig. Kelchbecher und Blütenstiele dicht behaart. Blütezeit: Mai–Oktober.

Status:

Einheimisch (indigen). Rote Liste Hessen V, RL H SW –.

Ökologie:

Auf Magerrasen, nährstoffarmen Wegrändern und Böschungen mit zumindest mäßig basenreichen Böden.

Vorkommen in Frankfurt:

Im Senckenberg-Herbarium befindet sich ein 1824 von H. Ohler mit der Fundortangabe „Frankfurt“ gesammelter Beleg. Die Art ist heute in Hessen nur von basenreichen Böden der Mittelgebirge bekannt (Kalheber 1979).

Anmerkung:

Eine der wenigen häufiger unterschiedenen Alchemilla-Arten (meist als A. hybrida). In Hessen die einzige Alchemilla-Art mit weniger als 7 Zähnen an den Lappenhälften. Auffällig auch durch dir grausilbrige Behaarung.

Literatur:

Kalheber, H. (1979): Zur Verbreitung der Alchemillen in Hessen und seinen Randgebieten. Jahrb. Nassauischen Vereins Naturk., 104: 41–117.