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© I. Ottich, 2004, Honsellstraße
















Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

Weitere Erläuterungen

Dürrwurz

Inula conyzae (Griess.) Meikle

Familie:

Korbblütler (Asteraceae)

Beschreibung:

Zweijährig oder kurzlebig ausdauernd, bis 120 cm hoch. Wuchs aufrecht, meist erst im Bereich des Blütenstandes verzweigt. Ganze Pflanze dünn und weich filzig behaart. Blätter eiförmig bis lanzettlich, nach oben kleiner werdend. Untere und mittlere Blätter gestielt, obere sitzend. Zahlreiche kleine Blüten in einem 5-10 mm breiten Körbchen, von einer Hülle aus Hochblättern umgeben. Im Gegensatz zu anderen Arten der Gattung keine auffälligen Zungenblüten sichtbar. Blüten schmutziggelb-bräunlich. Blütezeit: Juni-Oktober.

Status:

Einheimisch (indigen), ungefährdet.

Ökologie:

In Halbtrockenrasen, Trockengebüschen und Trockenwäldern, auch auf Brachflächen und Bahngelände.

Vorkommen in Frankfurt:

Die Autoren der „Flora der Wetterau“ geben um 1800 als Wuchsorte „Auf dürren Hügeln, an Wegen und in unsern Weinbergen“ an, und nennen die Weinberge bei Bergen als Fundort (Buttler & Klein 2000). Heute bestehen Vorkommensschwerpunkte in der Schwanheimer Düne und am Osthafen. Im übrigen Stadtgebiet kommt die Art zerstreut v.a. auf Brachflächen und Bahngelände vor.

Anmerkung:

Die Dürrwurz ist für Vieh giftig.

Literatur:

Buttler, K. P. & Klein, W. (2000): Oekonomisch-technische Flora der Wetterau von G. Gaertner, Dr. B. Meyer und Dr. J. Scherbius. Taxonomie, Nomenklatur und Floristik: eine Auswertung des Gefäßpflanzenteils. Jahresber. Wetterauer Ges. Gesamte Naturk. Hanau, 149–151: 1–494.