© I. Ottich, 2008, Bockenheim
Weiß-Klee
Trifolium repens L.
Familie:
Schmetterlingsblütler (Fabaceae)
Beschreibung:
Mehrjährige krautige Pflanze mit Pfahlwurzel, Triebe kriechend und an den Knoten wurzelnd, 5-20 cm hoch, Blätter meist dreiteilig. Blüten zu 40-80 in kugeligen Köpfchen, Blütenkrone 6-12 mm lang, weiß oder seltener hellrosa, „Schmetterlingsblumen“. Früchte sind Hülsen mit 3-4 gelben Samen. Blütezeit: Mai-September.
Status:
Einheimisch (indigen). Ungefährdet und weit verbreitet.
Ökologie:
Nährstoffreiche Wiesen und Weiden, Scherrasen, Äcker und Ackerränder, meist auf verdichteten Lehm- oder Tonböden. Trittpflanze.
Vorkommen in Frankfurt:
Gärtner et al. (1799-1802): „Auf Wiesen, Triften und an Wegen“. Die in historischer Zeit weit verbreitete Art ist auch heute noch überall im Grünland auf Wiesen und Weiden sowie in Scherrasen in Parks und Gärten anzutreffen. Wie bei anderen häufigen Arten, kann die Karte insbesondere die historische Verbreitung nicht vollständig darstellern.
Anmerkung:
Wichtige Futterpflanze und Bienenweide („Kleehonig“). Vierteilige Blätter werden von Wildformen nur selten gebildet, jedoch existieren Auslesen für die Gartenkultur, bei denen das regelmäßig vorkommt.
Literatur:
Gärtner, G., Meyer, B. & Scherbius, J. (1799–1802): Oekonomisch-technische Flora der Wetterau. – 1 (1799); I–XII, 1–532, 1 Karte; 2 (1800), I–II, 1–512; 3(1) (1801), 1–438, 1–52; 3(2) (1802), 1–391, 1–32; Philipp Heinrich Guilhauman, Frankfurt am Main.