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© K. Baumann. Blüte.
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Rundblättriger Storchschnabel

Geranium rotundifolium L.

Familie:

Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)

Beschreibung:

Kurzlebige, krautige Pflanze, bis zu 30 cm hoch, abstehend behaart, auch mit Drüsenhaaren. Blattspreiten im Umriss rundlich, wie der botanische Name sagt, aber etwa bis zur Mitte in 5–9 Abschnitte geteilt. Paarweise stehende Blüten nur bis zu 1,2 cm im Durchmesser, mit 5 rosafarbenen, ganzrandigen Kronblättern. Blütezeit Mai–Oktober. Früchte länglich, storchschnabelähnlich, zerfallen in 5 Teile.

Status:

Eingebürgerter Neueinwanderer (Neophyt), vermutlich aus dem Mittelmeergebiet stammend.

Ökologie:

Kulturbegleiter, meist auf Weinbergen oder auf Äckern, licht- und wärmeliebend.

Vorkommen in Frankfurt:

Früher nicht von G. pusillum unterschieden oder damit verwechselt, so dass der Beginn der Einbürgerung unklar ist. Um 1860 von P. A. Kesselmeyer am Röderberg gesammelt, dort noch immer vorhanden (Buttler 1989). Heute selten, aber aus verschiedenen Teilen der Stadt bekannt (Dechent et al. 1991). Neben Äckern (Oberrad) meist auf Bahngelände.

Anmerkung:

Natürliche Vorkommen sind nicht bekannt, die Art wird stets auf Kulturland angetroffen. Ihren Verbreitungsschwerpunkt hat sie im Mittelmeergebiet, weshalb man dort ihre Herkunft vermutet.

Literatur:

Buttler, K.P. (1989): Chromosomenzahlen von Gefäßpflanzen aus Hessen, 4. Folge. Hess. Florist. Briefe, 38: 11-14. * Dechent, H.-J., Kramer, H., Peukert, M., Redeker, H. & Böffinger, A. (1991): Floristische Beobachtungen aus dem Stadtgebiet Frankfurt am Main. Bot. Naturschutz Hessen, 5: 70–100.