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© I. Ottich, 2008, Botanischer Garten.
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Gewöhnliche Traubenkirsche, Nominatsippe

Prunus padus L. subsp. padus

Familie:

Rosengewächse (Rosaceae)

Beschreibung:

Bis 15 m hoher Baum ohne Dornen. Blätter breit lanzettlich, bis 10 cm lang und 5 cm breit. Blüten stark duftend, zahlreich in gestielten Trauben, anfangs aufrecht, später hängend, Krone rein weiß, 2-2,5 cm breit. Früchte kugelig, Durchmesser 6-8 mm, schwarz-glänzend, bitter. Blütezeit: April–Mai.

Status:

Einheimisch (indigen). Trotz deutlichem Rückgang der Habitate nicht gefährdet.

Ökologie:

Auf nährstoffreichen und frischen Standorten in Auen und Wäldern.

Vorkommen in Frankfurt:

J. C. Senckenberg gab mehrere Fundorte der einheimischen Art an (Spilger 1941). Spätere Autoren des 18. und 19. Jh. dokumentieren nur noch ein Vorkommen auf der Landwehr (Sachsenhausen). Heute auf nährstoffreichen Standorten im Bereich der Nidda-Aue und im Schwanheimer Wald regelmäßig und zur Blütezeit teilweise aspektbildend vorkommend.

Anmerkung:

In Hochlagen kommt in Hessen Prunus padus subsp. petraea vor, die sich vor allem durch aufrecht bleibende Blütenstände unterscheidet.

Literatur:

Spilger, L. (1941): Senckenberg als Botaniker und die Flora von Frankfurt zu Senckenberg’s Zeiten. Abh. Senckenberg. Naturf. Ges., 458: 1–175.