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© I. Ottich, 2008, Nidda bei Praunheim
















Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

Weitere Erläuterungen

Mandelweide

Salix triandra L.

Familie:

Weidengewächse (Salicaceae)

Beschreibung:

Bis zu 5 m hoher Strauch mit sich in Fetzen ablösender Borke. Zweige kahl, an der Basis leicht brechend. Blätter bis 15 cm lang, lanzettlich, gesägt, mit Drüsen auf den Zähnen, oberseits glänzend, Nebenblätter nierenförmig. Pflanze zweihäusig, Blüten mit reduzierter Hülle in ca. 8 cm langen, gleichzeitig mit den Blättern erscheinenden Kätzchen; männliche Blüten mit drei am Grunde behaarten Staubblättern; weibliche Blüten mit gestieltem, kahlem Fruchtknoten. Samen sehr klein, mit Pappus, in 1-fächrigen Kapseln. Blütezeit: März-April.

Status:

Einheimisch (indigen), ungefährdet und weit verbreitet.

Ökologie:

Vor allem entlang von Flüssen.

Vorkommen in Frankfurt:

Heute häufig entlang der Nidda; seltener am Main. Keine Bestandsveränderung nachweisbar. In der Literatur des 18. und 19. Jh. finden sich nur allgemeine Angaben wie bei Becker (1827): „An Ufern und Gräben.“

Anmerkung:

Die extrem biegsamen Zweige können Eisgang stand halten. Abgebrochene Zweige können sich bewurzeln und zur Ausbreitung beitragen.

Literatur:

Becker, J. (1827): Flora der Gegend um Frankfurt am Main. Erste Abtheilung. Phanerogamie. – 509 S.; Ludwig Reinherz, Frankfurt a.M. „1828“.