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© I. Ottich, 2010, Botanischer Garten.
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Gelbes Windröschen

Anemone ranunculoides L.

Familie:

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Beschreibung:

Ausdauernd, 10–30 cm hoch mit waagrecht im Boden kriechendem Wurzelstock. Stängel aufrecht. Während der Blütezeit meist keine grundständigen Blätter. 3 Hochblätter in einem Quirl im oberen Viertel des Stängels, 4–8 cm lang, bis zum Grunde 3teilig, Abschnitte unregelmäßig, grob gezähnt. Pro Stängel 1–3 (meist 2) Blüten, diese gelb, 1,8–2,5 cm breit, außen behaart. Blütezeit: April–Mai.

Status:

Einheimisch (indigen). Nicht gefährdet.

Ökologie:

In krautreichen, feuchten Buchen-, Laubmisch- und Auenwäldern, seltener auf angrenzenden Wiesen; auf humosen, lockeren Lehm- und Tonböden. Gerne auf kalkhaltigen Böden. Oft zusammen mit anderen Frühblühern.

Vorkommen in Frankfurt:

Im Stadtwald entlang des Luderbaches (Ober-Schweinstiege, Königsbrünnchen, Jacobi-Weiher) schon um 1800 bekannt (Buttler & Klein 2000), dort auch von M. Dürer um 1900 gesammelt und bis heute vorhanden. Des weiteren in Waldstücken bei Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach, sonst eher selten im Stadtgebiet.

Anmerkung:

Wenn Anemone ranunculoides und A. nemorosa gemeinsam vorkommen, entsteht hin und wieder eine Hybride mit blassgelben Blüten, die Anemone x seemenii (Bastard-Windröschen) genannt wird. Aus Frankfurt ist diese aber bisher noch nicht bekannt.

Literatur:

Buttler, K. P. & Klein, W. (2000): Oekonomisch-technische Flora der Wetterau von G. Gaertner, Dr. B. Meyer und Dr. J. Scherbius. Taxonomie, Nomenklatur und Floristik: eine Auswertung des Gefäßpflanzenteils. Jahresber. Wetterauer Ges. Gesamte Naturk. Hanau, 149–151: 1–494.