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© I. Ottich, 2009, Friedhof Höchst.
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Große Schlüsselblume

Primula elatior (L.) Hill

Familie:

Primelgewächse (Primulaceae)

Beschreibung:

Ausdauernde, 10–30 cm hohe Pflanze mit bis zu 25 cm langen, runzeligen, unregelmäßig gezähnten, beiderseits behaarten Blättern. Zu den ersten Frühlingsboten gehören die bereits im März erscheinenden, hellgelben Blüten. Charakteristisch ist die Anordnung in einer vielblütigen, einseitswendigen Dolde am Ende des blattlosen Stängels (sehen dadurch einem Schlüsselbund ähnlich).

Status:

Einheimisch (indigen). Besonders geschützt nach BNatSchG.

Ökologie:

Hauptvorkommen in Bruch- und Auwäldern sowie Feuchtwiesen. Bevorzugt stickstoffreiche, frische bis nasse Böden und Halbschatten.

Vorkommen in Frankfurt:

Historische Angaben zur Hohen Schlüsselblume sind rar. Belege von Dürer dokumentieren, dass die Art Ende des 19. Jh. in Wiesen zwischen Seckbach und Enkheim sowie im Flurteil „In der Wanz“ im westlichen Schwanheimer Wald vorkam. 1958 am Jacobiweiher (Beleg H. Streitz). Aktuell ist nur ein Vorkommen vom ehemaligen Hubschrauberlandeplatz in Bonames bekannt.

Anmerkung:

Die Hohe Schlüsselblume gehört ähnlich vielen Storchschnabel-Arten und Hülsenfrüchten zu den „Xeroballochoren“, d. h. ihre Fruchtkapseln öffnen sich erst bei Austrocknung und geben dann die Samen frei.

Literatur: