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© I. Starke-Ottich, 2010, Rebstock.
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Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

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Gewöhnliche Ochsenzunge

Anchusa officinalis L.

Familie:

Raublattgewächse (Boraginaceae)

Beschreibung:

Ausdauernd, bis 80 cm hoch. Pflanze mit auf Sockeln sitzenden, abstehenden Borsten. Blätter ganzrandig oder entfernt gezähnt, lanzettlich, die oberen sitzend, die unteren in einen Stiel verschmälert. Blüten violett, in vielblütigen Wickeln. Blüten im unteren Teil zu einer 7–10 mm langen Röhre verwachsen, innen mit weißen Schlundschuppen und samtigen Haaren. Blütendurchmesser 7–10 mm. Blütezeit: Mai–September.

Status:

Alteinwanderer (Archäophyt).

Ökologie:

Wärme- und lichtliebend, meist auf trockenen, meist kalkarmen, sandigen bis steinigen Böden, an Wegrändern, auf Schutt und Dämmen, seltener auf Äckern.

Vorkommen in Frankfurt:

Die Art wird seit Beginn der botanischen Erforschung (etwa um 1700) regelmäßig aus dem Stadtgebiet genannt, war aber offenbar nie sehr häufig. Als Fundorte werden in der historischen Literatur v. a. trockne, sandige Wegränder, aber auch Ackerränder, Brachen, Hügel, Wälle, Schutt und Grasplätze angegeben. Heute ist die Art zerstreut im Stadtgebiet anzutreffen, insbesondere auf Straßenböschungen.

Anmerkung:

Die Art ist Bestandteil verschiedener Saatgut-Mischungen. Vorkommen an Böschungen können daher auch auf Ansaat zurückgehen, was im Gelände nicht immer zweifelsfrei zu entscheiden ist.

Literatur: