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© I. Ottich, 2008, Nidda-Ufer bei Nied
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Knotige Braunwurz

Scrophularia nodosa L.

Familie:

Rachenblütler (Scrophulariaceae)

Beschreibung:

Ausdauernd,40-120 cm hoch, mit knolligem Rhizom. Stängel kantig, kahl, im Blütenstand drüsig. Blätter gegenständig, eiförmig bis länglich, kahl, oberseits glänzend, scharf gesägt. Blüten (4-)5-zählig, Kelchblätter verwachsen mit lanzettlichen, stumpfen Zipfeln, Kronblätter 7-11 mm lang, mit bauchiger Röhre und rundlichen Zipfeln, braunrot, am Grund grünlich. Vier Staubblätter. Kapsel kugelig, kahl. Blütezeit: Juni-September.

Status:

Einheimisch (indigen), nicht gefährdet.

Ökologie:

Auf bodenfeuchten, kalkarmen Wuchsorten an Waldrändern, Waldschlägen, Gräben und Ufern weit verbreitet.

Vorkommen in Frankfurt:

Ehemals weit verbreitet und von Becker (1827) für Wiesen, Gebüsche und Wälder genannt. Heute vor allem im Niddatal, aber auch an den Bächen im Norden des Stadtgebiets und am Main.

Anmerkung:

Braunwurzarten sind ausgeprägt „vorweibliche“ Pflanzen. Zu Beginn der Blütezeit erscheint die Narbe am Eingang zur Blütenkrone. die Blüte ist im weiblichen Stadium und kann mit Pollen bestäubt werden. Danach erscheinen, während der männlichen Phase, nacheinander die vier Staubblätter am Kroneneingang und Pollen kann von Bestäubern auf Blüten im weiblichen Stadium übertragen werden.

Literatur:

Becker, J. (1827): Flora der Gegend um Frankfurt am Main. Erste Abtheilung. Phanerogamie. 509 S.; Ludwig Reinherz, Frankfurt a.M. „1828“.