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© I. Starke-Ottich, 2010, Preungesheim.
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Liguster

Ligustrum vulgare L.

Familie:

Ölbaumgewächse (Oleaceae)

Beschreibung:

1-5 m hoher, Ausläufer treibender Strauch. Stängel reich verzweigt. Junge Zweige kahl oder zur Spitze fein kurz behaart, olivgrünbräunlich, mit hellen Lentizellen. Kurztriebe häufig quirlig. Knospen braunschwarz, feinhaarig. Blätter 3-6 cm lang, kahl, kurz gestielt, lanzettlich bis verkehrt eilänglich, spitz, dunkelgrün, zum Herbst oft violett. Nur in milden Gegenden wintergrün. Blüten in endständigen, 6-8 cm langen Rispen, weiß, etwas duftend. Früchte schwarz, glänzend, giftig. Blütezeit: Juni-Juli.

Status:

Einheimisch (indigen), ungefährdet.

Ökologie:

In lichten Gebüschen, Wäldern und an Waldrändern, kalkhold.

Vorkommen in Frankfurt:

Bei dieser Art lässt sich über die Jahrhunderte keine Bestandsveränderung feststellen. Frühere Autoren gaben sie von Gebüschen und Zäunen an und machten sich nicht die Mühe, Einzelfunde zu dokumentieren. Auf passenden Wuchsorten ist die Art heute im ganzen Stadtgebiet zerstreut anzutreffen. Durch Vögel ausgebreitet findet man Jungpflanzen auch auf Brachflächen.

Anmerkung:

Liguster lässt sich gut in Form schneiden und wird deswegen gerne in Hecken gepflanzt. Einige Autoren bezweifeln, ob die Art in Deutschland wirklich einheimisch ist.

Literatur: