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© M. Schneidewind, 2010, Unterliederbach. Stängelbehaarung und Nebenblätter.
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Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

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Schlitzblättriger Storchschnabel

Geranium dissectum L.

Familie:

Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)

Beschreibung:

Einjährig, verzweigt, bis 50 cm hoch, mit Grundblattrosette (zur Blütezeit meist schon vertrocknet). Blattspreite der Grundblätter fast bis zum Stielansatz 5- bis 7-teilig, Blattlappen mehrmals tief geteilt. Kronblätter bis 6 mm lang, purpurn. Kelch ohne Hautrand. Blütenstiele und Kelch dicht mit langen Drüsenhaaren besetzt. Früchte „schnabelartig“, mit Granne bis 1,5 cm lang. Blütezeit: Mai–Oktober.

Status:

Alteinwanderer (Archäophyt) aus dem Mittelmeergebiet.

Ökologie:

Auf frischen Lehmböden, an Wegen, auf Schutt, in Gärten und auf Äckern, v. a. Hackfruchtäckern.

Vorkommen in Frankfurt:

Die Art wird im 18. und 19. Jh. von passenden Wuchsorten, meist Wegen und Äckern, angegeben und scheint in dieser Zeit häufiger gewesen zu sein als heute. Da sie früher regelmäßig als Verunreinigung in Klee- und Grassamen eingeführt wurde, ist sie vielleicht durch verbesserte Saatgutreinigung seltener geworden. Sie kommt heute zerstreut im Stadtgebiet vor.

Anmerkung:

Der ähnliche, aber seltenere G. columbinum hat keine Drüsenhaare. Bei G. dissectum sind sie auf Blütenstiel und Kelch, aber auch auf den Früchten, in kleinerer Zahl auf Stängel und Blattstielen zu finden.

Literatur: