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© I. Ottich, 2009.
















Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

Weitere Erläuterungen

Woronows Schneeglöckchen

Galanthus woronowii Losinsk.

Familie:

Narzissengewächse (Amaryllidaceae)

Beschreibung:

Zwiebelpflanze, 5–20 cm groß, in Gruppen stehend. Pro kugelförmiger Zwiebel 2 grundständige, längliche, bis zu 2 cm breite Blätter. An aufrechtem Stängel einzelne, nickende Blüten. Blütenhülle aus 3 äußeren, weißen, bis 2,5 cm langen und 3 inneren, nur halb so langen Blütenblättern. Letztere mit U-förmigem, grünen Fleck. Blütezeit Januar–April.

Status:

Neueinwanderer (Neophyt) mit Einbürgerungstendenz aus Südosteuropa. Zierpflanze. Zwiebeln stammen häufig aus der Türkei und Georgien.

Ökologie:

Benötigt nährstoffreiche, humushaltige, eher feuchte Böden.

Vorkommen in Frankfurt:

Wird bislang in der Frankfurter Literatur nicht erwähnt, Kulturbeginn unbekannt. Die Art wird auf Friedhöfen und in Gärten gepflanzt und verwildert von Anpflanzungen ausgehend, ist jedoch kultiviert und verwildert seltener als G. nivalis und G. elwesii. Mitunter finden sich einzelne Exemplare in G. nivalis-Herden (Ottich 2007). Zunehmend.

Anmerkung:

Oft irrtümlich unter dem Namen G. ikariae Baker gehandelt. Noch immer stammen die meisten Zwiebeln aus Wildaufsammlungen, die Mengen sind gesetzlich geregelt, jedoch sind die Arten schwer zu unterscheiden und daher häufig falsch deklariert.

Literatur:

Ottich, I. (2007): Archäophyten und Neophyten im Stadtgebiet von Frankfurt am Main und ihre Auswirkungen auf die Biodiversität. Dissertation, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. 173 + 583 S. Frankfurt am Main.