Suchen in Artenliste

 
 

chenopodium_opulifolium_139_0c3f20_139_59daf6.jpg
© I. Ottich, 2006, Friedensbrücke
weitere Bilder
















Unschärfe max. 0,5 km
Unschärfe max. 2,5 km
Unschärfe max. 0,25 km
Unschärfe max. 1 km

Weitere Erläuterungen

Schneeballblättriger Gänsefuß

Chenopodium opulifolium W. D. J. Koch & Ziz

Familie:

Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae)

Beschreibung:

Einjährig, 30–100 cm hoch, ästig. Blätter rhombisch, am Grunde keilig in den langen Stiel verschmälert. Spreite meist nur 15–25 mm lang, unregelmäßig gesägt, an der breitesten Stelle mit zwei Seitenlappen, diese mit 2–3 Zähnen. Blüten klein, unscheinbar, grünlich, geknäuelt in blattachsel- oder endständigen Blütenständen. Blütezeit: Juni–September.

Status:

Alteinwanderer (Archäophyt) aus dem Mittelmeergebiet.

Ökologie:

Auf trockenen, nährstoffreichen Böden. Auf Schuttplätzen und Bahnhöfen, an Wegen, Böschungen und Mauern.

Vorkommen in Frankfurt:

Die Art ist deutschlandweit nicht häufig, war aber schon im 19. Jh. im Rhein- und Maintal verbreitet (Rudio 1851). In Frankfurt wird sie auch heute noch regelmäßig gefunden, insbesondere auf Brachflächen und an Böschungen. Die Art ist jedoch nicht besonders häufig, zudem umfassen die meisten Vorkommen nur wenige Exemplare. Sie steht oft zusammen mit C. album oder C. ficifolium.

Anmerkung:

C. opulifolium gehört zum Chenopodium-album-Aggregat, ist aber von den übrigen Sippen sowohl morphologisch (besonders Blattform) als auch molekular gut abgegrenzt (Krauß 2007).

Literatur:

Krauß, F. (2007): Amaranthaceae und Chenopodiaceae im Stadtgebiet Frankfurt am Main: Morphologische und genetische Vielfalt. Unveröffentlichte Dipl.-Arb., Universität Frankfurt, 105 S. Frankfurt am Main. * Rudio, F. (1851): Uebersicht der Phanerogamen und Gefäßcryptogamen von Nassau. Jahrb. Vereins Naturk. Herzogth. Nassau, 7(1): 1–136 (+ VI).