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© I. Ottich, 2005
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Unschärfe max. 1 km

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Rührmichnichtan

Impatiens noli-tangere L.

Familie:

Springkrautgewächse (Balsaminaceae)

Beschreibung:

Einjährig, aufrecht, bis 1 m hoch, oben reich verzweigt. Blätter wechselständig, lang gestielt, breit-lanzettlich, 3–12 cm lang. Blüten blattachselständig, einzeln oder in wenigblütigen Trauben. 5 Kelchblätter, davon 2 stark reduziert, das untere 2–3 cm lang. Blumenblattartig, gespornt. 5 kräftig gelbe Kronblätter, am Grund mit roten Punkten, das untere bis 2,5 cm lang, ausgebreitet. Blütezeit: Juni–August.

Status:

Einheimisch (indigen).

Ökologie:

Auf frischen, nährstoffreichen, humosen Lehm- oder Tonböden, in verschiedenen Auwaldgesellschaften und in Bachauen.

Vorkommen in Frankfurt:

Im Gegensatz zu den verwandten Neueinwanderern Impatiens parviflora und I. glandulifera heute im Stadtgebiet selten. Vorkommen bestehen entlang des Königs- oder Luderbaches (dort schon um 1800 bekannt, Buttler & Klein 2000) im Stadtwald, im feuchten Teil des Schwanheimer Waldes sowie entlang des Eschbaches.

Anmerkung:

Die Früchte gehören zu den „Saftdruckschleuderern“. Wenn sie reif werden, können sie durch unterschiedlichen Druck in den verschiedenen Zellschichten von selbst oder bei Berührung die Samen bis zu 7 m weit schleudern.

Literatur:

Buttler, K. P. & Klein, W. (2000): Oekonomisch-technische Flora der Wetterau von G. Gaertner, Dr. B. Meyer und Dr. J. Scherbius. Taxonomie, Nomenklatur und Floristik: eine Auswertung des Gefäßpflanzenteils. Jahresber. Wetterauer Ges. Gesamte Naturk. Hanau, 149–151: 1–494.